Die Suche nach der seltensten Raubkatze der Welt beginnt zu laufen: Der vom Aussterben bedrohte Amur-Leopard, der im Südosten Russlands und in Teilen im Nordosten Chinas beheimatet ist, hat sich seit 2007 verdoppelt, heißt es in einem neuen Bericht des World Wildlife Fund (WWF).
Laut Volkszählungsdaten aus dem Land des Leoparden, das etwa 60 Prozent des Lebensraums des Amur-Leoparden abdeckt, liegt die Zahl dieser Wildkatzen bei 57. Dies ist laut WWF der Zahl der 30 Leoparden, die 2007 in der Region gezählt wurden.
Während der Volkszählung wurden auch acht bis zwölf zusätzliche Katzen in angrenzenden Gebieten Chinas gezählt. Dies bedeutet, dass sich die Gesamtbevölkerung der Amur-Leoparden in weniger als einem Jahrzehnt verdoppelt hat. [Siehe Kamerafallenaufnahmen seltener Amur-Leoparden]
"Ein derart starker Anstieg der Amur-Leopardzahlen ist ein weiterer Beweis dafür, dass sich selbst die am stärksten gefährdeten Großkatzen erholen können, wenn wir ihren Lebensraum schützen und gemeinsam an Erhaltungsmaßnahmen arbeiten", sagte Barney Long, Direktor für Artenschutz und asiatische Artenschutz für den WWF in einer Stellungnahme. "Es gibt noch viel zu tun, um dem Amur-Leoparden eine sichere Zukunft zu sichern, aber diese Zahlen zeigen, dass sich die Dinge in die richtige Richtung bewegen."
Um diese einsamen Katzen zu zählen, stellten Parkwächter und Experten der fernöstlichen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften Kamerafallen in dem mehr als 1.400 Quadratkilometer großen Land, das den Lebensraum des Amur-Leoparden bildet. Sie sammelten rund 10.000 Fotografien, mit denen etwa 60 einzelne Leoparden identifiziert wurden. WWF-Vertreter erklärten, dass jedes Tier an den markanten Flecken im Fell zu erkennen sei.
Das Land des Leopard-Nationalparks, in dem die Leoparden gezählt wurden, wurde 2012 an der Grenze zwischen Nordostchina und dem russischen Fernen Osten in einer Region gegründet, die als Amur-Heilong-Flussbecken bekannt ist. Seine Gründung war Teil eines laufenden Bestrebens, Amur-Leoparden und andere gefährdete Arten, darunter den Sibirischen Tiger, zu erhalten.Sibirische Tiger befanden sich einst in einer so schlimmen Situation wie die Amur-Leoparden. Im Jahr 2009 lebten nur etwa 56 dieser Tiger in freier Wildbahn. Laut dem Sibirischen Tiger-Überwachungsprogramm, einer Zusammenarbeit zwischen der US Wildlife Conservation Society (WCS) und mehreren Russische Organisationen. Im Jahr 2012 wurden zehn sibirische Tiger in das Land des Leopard-Nationalparks eingeführt. Weitere etwa 350 sibirische Tiger leben in anderen Gebieten des russischen Fernen Ostens.
Diese Tiger dringen jetzt auch in den Nordosten Chinas vor, wie kürzlich von WWF-Funktionären in diesem Land aufgenommenes Videomaterial gezeigt wurde. Die Aufnahmen, die Ende letzten Jahres im Naturschutzgebiet Wangqing im Nordosten Chinas gemacht wurden, zeigen eine Familie sibirischer Tiger, die etwa 32 Kilometer von der russischen Grenze entfernt herumtollen.
Bis dieses Video aufgenommen wurde, war der einzige Beweis, dass sibirische Tiger immer noch Teile Chinas bewohnten, der gelegentliche Fußabdruck, sagten WWF-Vertreter.
"Diese Bilder zeigen, dass das Naturschutzgebiet Wangqing inzwischen zu einer Brutstätte für Amur-Tiger geworden ist", sagte Wang Fuyou, Abteilungsleiter des Naturschutzgebietes Wangqing. "Diese positiven Ergebnisse unserer Bemühungen zu sehen, stärkt unser Vertrauen in die Wiederherstellung wild lebender Amur-Tigerpopulationen."
Die Naturschützer in Russland arbeiten jetzt mit ihren Kollegen in China zusammen, um die Population der Amur-Leoparden auch in diesem Land genauer zu überwachen. Der nächste Schritt könnte die Schaffung eines Naturschutzgebiets sein, das sich über beide Länder erstreckt, sagten WWF-Vertreter.
Elizabeth Palermo @ folgentechEpalermo. Folgen Sie WordsSideKick.com @wordssidekick, Facebook & Google+. Originalartikel zu WordsSideKick.com.
👉 Der Iberische Luchs, die Saiga Antilope und das chinesische Wildkamel sind unmittelbar vom Aussterben bedroht.
👉 Produktbeschreibung. Die schönsten Raubkatzen der Welt sind wohl der Tiger, der Löwe, der Leopard und der Gepard.
👉 Der Leopard erreicht eine Schulterhöhe von 60 bis 80 Zentimetern und wird bis zu 90 bis 190 Zentimeter lang (ohne Schwanz), wobei Weibchen in der Regel kleiner und leichter sind als Männchen. Auch die Fellzeichnung variiert bei den vielen Unterarten. Meist hat das Fell jedoch eine gelbe Grundfarbe und dunkle Rosetten.
👉 Die stärkste Raubkatze ist der eher kleine Leopard. Leoparden sind extrem kraftvoll und können ihre Beute, die viel schwerer ist als sie selbst, auf einen Baum hochziehen.
👉 Nun haben Forschende eine weitere, weitaus ältere Säbelzahnkatze beschrieben, die bereits vor 42 Millionen Jahren durch die Wälder der USA streifte – und somit rund 40 Millionen Jahre älter als der Säbelzahntiger ist. Sie ist vermutlich eine der ersten Raubkatzen, die Säbelzähne entwickelte.
👉 Schon immer, seit jeher, wollen der Tiger und der Löwe wissen, wer von ihnen der Stärkere ist. Der Löwe ist felsenfest davon überzeugt, dass er der Stärkste ist. Aber: Das ist der Tiger auch! Dringend muss die Sache geklärt werden und so machen sich die beiden auf den Weg, um sich zu treffen.
👉 Dadurch wird die Luftzufuhr vergrößert und ein Brülllaut kann ausgestoßen werden. So kommt es, dass zum Beispiel der Puma trotz seiner stattlichen Länge von gut 1,50 Metern nicht zu den Groß-, sondern zu den Kleinkatzen gezählt wird, die nicht brüllen können. Der Tiger ist die größte Raubkatze der Erde. Er ist in Asien zu Hause. Zu Beginn des 20.
👉 Raubkatzen sind Fleischfresser mit äußerst effizientem Sehsinn und Gehör, empfindlichen Schnurrhaaren, tarnendem Fell und einem ausgeprägten Gleichgewichtssinn. Gemeinsam mit ihrer Verwandten, der Hauskatze, bilden Raubkatzen die Familie der Katzen (Felidae), in der es 39 Arten gibt.
👉 Der Amurleopard gehört mit knapp 100 Exemplaren zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten, gilt sogar als seltenste Großkatze der Welt. Im Zoo von San Diego zeigen jetzt zwei im April geborene Amurkätzchen possierliches Kraxeln auf Felsen und in Bäumen.
👉 Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine verantwortungsbewusste Jagd keine Auswirkungen auf die Gesamtpopulation der Raubkatzen hat. Artenschützer setzen dagegen und sagen, dass die Voraussetzungen einer kontrollierten Trophäenjagd meist nicht gegeben seien.
Die jüngste zählung der amur-leoparden durch den world wildlife fund zeigt, dass sich die anzahl dieser kritisch gefährdeten katzen, die in freier wildbahn leben, seit 2007 verdoppelt hat.