Die Ballonspinnen wurden erstmals im 17. Jahrhundert dokumentiert, berichtete das Wissenschaftsmagazin im April. Bislang wussten die Wissenschaftler nicht genau, wie diese Spinnen in die Luft gehen.
In einer neuen Studie, die gestern (14. Juni) in der Fachzeitschrift PLOS Biology veröffentlicht wurde, platzierte eine Gruppe von Wissenschaftlern der Technischen Universität Berlin 14 Krebspinnen (in der Xysticus Gattung) auf einer Kuppelstruktur in einem Berliner Park, um das Verhalten der kleinen Flieger bei natürlichem Wind zu beobachten. Die Forscher wiederholten dann ihre Experimente in einem Windkanal in einem Labor. [5 gruselige Spinnenmythen gesprengt]
Die Wissenschaftler stellten fest, dass diese Spinnen beim Fliegen sehr vorsichtig waren; Laut der Studie mussten die Bedingungen genau richtig sein, damit die Spinnentiere abheben konnten.
Die Spinnen spürten zuerst den Wind durch Haare an den Beinen. Dann testeten sie die Windbedingungen weiter, indem sie ein oder manchmal beide Vorderbeine für 5 bis 8 Sekunden in die Luft hoben. Bis die Spinnentiere mit den Windverhältnissen zufrieden waren, wiederholten sie den Vorgang, wobei sie ihre Körper jedes Mal in Windrichtung drehten.
Als die Spinnen endlich flugbereit waren, hoben sie ihren Bauch an und wirbelten ihre Seide - jeder Strang war etwa 2 bis 4 Meter lang (6,6 bis 13 Fuß) - und bildete schließlich ein dreieckiges Blatt. Mit genügend Widerstand der Seide gegen den Wind könnten die Spinnen diese dünnen, seidigen Drachen zum Abheben verwenden. Während des Fluges und während des Fluges hätten die Spinnen die Beine gestreckt, berichteten die Wissenschaftler.
Es scheint, als hätten diese winzigen Segelflugzeuge herausgefunden, wie sie am Chaos des Bodens vorbeiziehen sollen.
Ursprünglich veröffentlicht am Live-Wissenschaft.
Wie fliegen manche spinnen?