Uns in unserem engen kleinen Sonnensystem können wir vergeben, wenn wir denken, dass sich alles um unsere Sonne dreht. (Meistens, weil sich alles in unserer eigenen kleinen Ecke des Universums tatsächlich um die Sonne dreht.) Aber bedeutet das, dass jeder Planet im Universum einen warmen Körper braucht, um sich an ihn zu kuscheln? Kann ein Planet nur ziellos durch das Universum wandern, ohne einen Stern in die Umlaufbahn zu bringen?
Absolut. Sie könnten überrascht sein, dass Planeten auch in mehreren anderen Iterationen existieren können. Sie können tote Sterne zum einen umkreisen oder könnten dank einer Art kosmischen Schleuderereignis mit außergewöhnlicher Geschwindigkeit durch das Universum fliegen. Aber bevor wir zu unseren Planetenvettern kommen, geben wir ein wenig Hintergrundwissen darüber, wie Sterne Planeten normalerweise unterstützen.
Zum einen werden Sterne und Planeten normalerweise aus dem gleichen Materie-Chaos gebildet. Wenn ein Nebel (eine große Gas- und Staubwolke) zusammenbricht, bildet der Kern einen heißen Stern. Die äußere Scheibe beginnt, Planeten zu bilden, während Materie in einer Umlaufbahn um den Kern zusammenklebt [Quelle: HubbleSite]. Die Materie kollidiert entweder mit den Planeten des Säuglings oder bleibt an ihnen haften, so dass die Umlaufbahn mit der Zeit zu einer HOV-Spur wird: frei und frei für den Planeten zum Reisen.
Wir sind nicht ganz sicher, wie sich Planeten ohne Sterne bilden. Wissenschaftler wissen jedoch, dass einige Planeten ohne Sonne wandern (auch genannt außer Kontrolle geratene Planeten) löste sich nach der Geburt von ihrem Stern. Einige dieser Planeten katapultieren tatsächlich mit fast 48 Millionen Kilometern pro Stunde durch das Universum [Quelle: Harvard-Smithsonian]!
Was passiert also, wenn ein Planet keinen Stern als Wegweiser hat? Diese superschnellen Planeten (genannt Hypergeschwindigkeitsplaneten) werden auf die gleiche Art und Weise hergestellt wie Sterne mit Hyperempfindlichkeit. Wenn ein Doppelsternsystem einem Schwarzen Loch zu nahe kommt, wird einer der Sterne verbraucht, während der andere Stern durch das Universum schießt. Während die Planeten einer katapultierten Sonne ihr folgen und weiter umkreisen könnten, könnten die Planeten der Schwarzlochsonne einfach aus ihrer Umlaufbahn geschossen werden [Quelle: Harvard-Smithsonian].
In der Nähe befindliche Gasriesen können auch Planeten dazu veranlassen, aus dem Orbit herauszufallen und in den Weltraum zu stürzen. Zwei Wissenschaftler der University of Chicago untersuchten, ob ein Planet dramatisch aus seinem Sonnensystem gerissen und in die kalte Atmosphäre des Weltraums geschickt wurde, um das Leben unter den gefrorenen Ozeanen zu beherbergen. Ihre Erkenntnisse? Ein Planet, der drei oder vier Mal größer ist als die Erde, könnte genug Wärme haben, um den Ozean unter einer eisigen Oberfläche einige Kilometer dick zu halten. Der Ozean könnte Milliarden von Jahren dauern. Die Art des Lebens wäre jedoch mit Sicherheit mikroskopisch kleine Organismen [Quelle: Grossman].
👉 unter welchen Bedingungen diese auch als Exoplaneten zu bezeichnen sind. Sowohl Exoplaneten als auch diese „frei fliegenden bzw. vagabundierenden Planeten“ zählen zu den Objekten planetarer Masse.
👉 Der wichtigste Unterschied: Ein Stern leuchtet von selbst, ein Planet nicht. Sterne haben in ihrem Inneren eine Energiequelle, so dass sie heiß glühen und Licht ausstrahlen. Ein Planet dagegen ist kalt und leuchtet nicht von alleine. Wir können ihn nur sehen, wenn er von einem Stern angeleuchtet wird.
👉 Der Hauptunterschied zwischen Planeten und Sternen besteht darin, dass Sterne ihr eigenes Licht und ihre eigene Wärme erzeugen können. Deshalb können wir sie in den Weiten des Weltalls sogar mit bloßem Auge sehen, während Planeten außerhalb des Sonnensystems nicht sichtbar sind.
👉 Das sind die Top Ten der Exoplaneten, auf denen es Leben geben...
👉 Pluto ist nur noch ein ZwergplanetNach der neuen Definition aus dem Jahr 2006 gilt Pluto nicht mehr als Planet: Eine neue Kategorie der Zwergplaneten wurde eingeführt, die Pluto nun als Prototyp anführt.
👉 Das Ergebnis: Bis zu 300 Millionen potenziell bewohnbare Planeten könnte es in den uns bekannten - und untersuchten - Galaxien geben. Manche von ihnen könnten sich in der Milchstraße sogar innerhalb einer Entfernung von lediglich 30 Lichtjahren befinden – von unserer Sonne aus gemessen.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass planeten alleine durch das universum wandern. Aber wie fliegen sie am ende alleine und könnten sie trotzdem leben hegen?